Trio Carpion und The Other Europeans


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trio_carpionTrio Carpion und The Other Europeans

Eine Sendung der Redaktion yidishe kultur fun der alter velt
in undser velt
bei Radio Unerhört Marburg und Radio X Frankfurt.

Sendetermine: Mittwoch, 24. Februar um 20 Uhr und Donnerstag, 25.
Februar um 13 Uhr.

Trio Carpion und The Other Europeans

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Trio Carpion und The Other Europeans

Eine Sendung der Redaktion yidishe kultur fun der alter velt
in undser velt
bei Radio Unerhört Marburg und Radio X Frankfurt.

Sendetermine: Mittwoch, 24. Februar um 20 Uhr und Donnerstag, 25.
Februar um 13 Uhr.

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In der Sendung stellen wir das Trio Carpion aus Israel und
The Other European Band vor:

Im "Trio Carpion" haben sich drei junge Israelis
unterschiedlichster Herkunft zusammengeschlossen, um jiddische Musik zu machen;
die erste CD wird gerade produziert: der Jiddishist, Schauspieler, Sänger, und
Akkordeon-Spieler Avishai Fisz mit italienischen und polnischen Vorfahren, der
Violinist Daniel Hoffmann, der aus der Nähe von Los Angeles stammt und der
Multi-Instrumentalist Gershon Waiserfirer, geboren in Tadschikistan. Das Trio
ist spezialisiert auf die Theatermusik osteuropäischer Juden aus dem 19. + 20.
Jahrhundert, ein Bereich aus der jiddischen Musik, die selten zur Aufführung
gebracht wird.

In der Band THE OTHER EUROPEANS haben sich 14 Musiker aus
den USA, Großbritannien, Ungarn, Moldawien, Bulgarien und Deutschland zusammen
gefunden, die unter der Leitung von Alan Bern die Jahrhunderte alte
Zusammenarbeit der Juden und der Roma, die durch Krieg, Holocaust und Emigration
auseinander gerissen wurde, wieder herstellen.

Das 12. Internationale Klezmer Festival Fürth hat sich
inzwischen ein weltweites Renommee erworben:

Das Internationale Klezmer Festival Fürth, das diesmal vom
5. - 14. März 2010 stattfindet. Aber nicht nur das, es hat sich auch beachtlich
weiterentwickelt.

Was ursprünglich mal mit einem Festival für Jiddisches Lied
begonnen hatte, ist inzwischen ein Schmelztiegel der unterschiedlichsten
Stilrichtungen im Klezmer. Nach dem Klezmerrevival in den 1980er Jahren und der
Suche nach den verloren gegangenen Wurzeln ihrer Musik, haben sich jüdische
Musiker v.a. in den USA, in Kanada und Argentinien auch mit der Musik ihrer
neuen Heimatländer befasst.

Hinzu kommt, dass durch den Fall des Eisernen Vorhangs die
Musiker aus Russland, Moldawien, Rumänien immer mehr in die internationale
Szene eingebunden sind. Aber nicht nur territoriale Grenzen sind durchlässiger
geworden, auch musikalische Schranken fallen. Längst haben sich Musiker aus dem
engen Korsett der Tradition befreit - bei gleichzeitigem Respekt für die
Wurzeln des Klezmer.

Klezmer ist nicht mehr vorrangig Vergangenheitsbewältigung.
Die Klezmorim haben sich ihre Zukunft erspielt. Jiddpop, Klezmerdisko,
Klezjazz, Klezmerrock und -punk entstauben das Genre kräftig und begeistern
damit zunehmend auch ein junges Publikum.

Das Fürther Festival zeigt die vielen innovativen Richtungen
und Wege, die Klezmermusiker heute gehen.

Herzstück des Programms sind die fast dreißig Konzerte mit
Musikern aus dreizehn Ländern. Ergänzend gibt es Klezmer-Brunches, den neuen 5
o'clock-Klezmer mit Tee und Zitronenkuchen, das Lokalpodium, Jam-Sessions,
Stadtrundgänge, Kinofilme, die mittlerweile zum Kult gewordene Klezmer-Disko
und natürlich wieder die Musik- und Tanzworkshops. Soweit aus der
Presseerklärung des Veranstalters des Klezmerfestivals in Fürth.