Trotz der aktuellen Änderungen: SWIFT-Abkommen verletzt die digitalen Menschenrechte

Trotz der aktuellen Änderungen: SWIFT-Abkommen verletzt die digitalen Menschenrechte

Nachdem einige kleinere Änderungen vorgenommen worden waren, hat das Europäische Parlament nun mehrheitlich dem umstrittenen SWIFT-Abkommen zugestimmt. Auch die sozialdemokratischen und liberalen Parteien waren damit einverstanden, dass die US-Regierung zukünftig im Rahmen der Terrorbekämpfung auf Millionen von persönlichen Bankdaten zugreifen kann - genauer gesagt auf die Auslandsüberweisungen der gesamten EU.

In einem Gespräch mit Focus-Redakteur Alex erklärt Joe McNamee, Datenschutzexperte der NGO Edri (European digital rights), die sich für digitale Menschenrechte in Europa einsetzt, warum er nach wie vor das SWIFT-Abkommen ablehnt, warum die vorgenommenen Änderungen nur als "kosmetisch" anzusehen sind und welche politischen, rechtlichen und moralischen Bedenken er angesichts des Abkommens hat.