Trotz Masseninfektion weiter völlig unzureichender Infektionsschutz in der LEA Ellwangen

Trotz Masseninfektion weiter völlig unzureichender Infektionsschutz in der LEA Ellwangen

Nachdem sich mehr als die Hälfte der Flüchtlinge der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) Ellwangen mit Covid-19 angesteckt haben, wurde die LEA nach Außen abgeriegelt. Die Maßnahmen gegen eine weitere Ausbreitung des Viruses innerhalb der LEA sind aber völlig unzureichend. Knapp 600 Menschen sind in 2- bis 5-Bett-Zimmern untergebracht. Auch Menschen, die nicht zur selben Familie gehören. Sanitäre Einrichtungen müssen weiter gemeinsam genutzt werden. Eine Trennung der positiv und negativ getesteten nach Häusern existiert nach Informationen von Geflüchteten nicht. Ebenfalls nach Auskunft von Flüchhtlingen fehlt es an Desinfektionsmitteln.

 

Der Verein Flüchtlinge für Flüchtlinge beklagte am 20. April: "Im ganzen Lager existiert keine Trennung von positiv und negativ Getesteten. Sie begegnen sich im Freien, bei der Arbeit (zum Beispiel in der Küche), in den Gebäuden und in den Zimmern. Toiletten und Waschräume müssen sie gemeinsam benutzen.“

 

Diese Nachricht ist eine kurze Zusammenfassung einer Nachricht von RDL vom 21. 4. die auf unserer Webseite nachzulesen ist. Sie enthält weitere Informationen und Angaben zu den Quellen. Siehe auch den Beitrag von Radio Bleiberecht auf unserer Webseite.

https://rdl.de/beitrag/ausgangssperre-lea-ellwangen-verl-ngert-bewohneri...

https://rdl.de/beitrag/lea-watch-ber-die-situation-der-l-rracher-str-6