UL erklärt brieflich "Zweifel" an empirica

UL erklärt brieflich "Zweifel" an empirica

"In der Tat bezweifeln auch wir als Fraktionsgemeinschaft der Unabhängigen Listen im Freiburger Gemeinderat, dass „noch mehr Mieterschutz“ eines der drängendsten Probleme in der Freiburger Wohnungs- und Mietenpolitik darstellt.
Und in der Tat haben auch uns die Forderungen nach Einstellung von Sozialwohnungsprogrammen irritiert. Auch können wir aus unseren jahrzehntelangen wohnungs- und mietenpolitischen Erfahrungen nicht bestätigen, dass „bezahlbarer Wohnraum für breite Schichten primär durch Alterung hochwertiger (!) Altbauwohnungen entstehe"

Dass schreiben die UL/LiSSt Stadträte Moos und Guzzoni an Empirca, die von der Stadt Freiburg mit einer Wohnungsmarktanalyse beauftragt worden ist. Diese ideologischen Positionen auf die das Zitat der linken Stadträte anspielt, stammen vom Aussichtsratchef der empirica, U. Pfeiffer, in der Immobilienzeitung. Öffentlich in Freiburg führten sie zur Absage eines Expertengespräches mit Stefan Rost vom Bauverein "Wem gehört die Stadt".

Die Stadräte fordern angesichts der Promotion dieser Ideologie auf der empirica Webseite eine Stellungnahme da sie "Zweifel an der Fähigkeit Ihres Instituts habe, eine fachlich qualifizierte und objektive Wohnraum-bedarfsanalyse für Freiburg zu erstellen"