Seit Jahren versuchen Unternehmen die Verhandlungen um die ePrivacy-Verordnung zu beeinflussen. Die ePrivacy-Verordnung wird zukünftig in allen EU-Ländern regeln, wie tief Unternehmen in die Privatsphäre bei der Kommunikation eingreifen können. Reguliert werden unter anderem WLAN-Tracking, Cookie-Walls, Datenschutzeinstellungen in Software, Werbe-Tracking und Standards für den Schutz der Privatsphäre und die Sicherheit bei SMS, Telefon, WhatsApp und Video-Chats. Mit massiver Lobbyarbeit versuchen Unternehmen starken Datenschutz in der EU zu bekämpfen. Nach Einschätzung von Digitalcourage sind der Grund dafür Geschäftsmodelle, die auf der Ausnutzung personenbezogener Daten basieren. Solange Unternehmen an diesen Modellen festhalten, können sie das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das Recht auf Privatsphäre nicht ernsthaft wahren.
Ein Gespräch mit Friedemann Ebelt von Digitalcourage.
Digitalcourage-Version des VDZ-Briefs:
https://digitalcourage.de/blog/2018/vdz-mit-tracking-brief-gegen-datensc...