US-Geheimdienst hat keine Beweise für direkte Beteiligung Russlands am Abschuss von MH17

US-Geheimdienst hat keine Beweise für direkte Beteiligung Russlands am Abschuss von MH17

Nach einem Bericht des US-Fernsehsenders NBC haben Geheimdienstkreise in den USA keine beweise für eine direkte Beteiligung Russlands an dem Abschuss des Fluges MH17 der Malaysia Airlines über der Ostukraine. Demnach vermutet der Geheimdienst, dass das Flugzeug versehentlich von Separatisten abgeschossen wurde. Andere US-Medien zitierten einen Geheimdienstexperten mit der Aussage, dass Russland auf jeden Fall die moralische Verantwortung trage, da es die Separatisten mit Material und Training unterstütze. Vor kurzem hatte die BBC einen britischen Experten zitiert, der darauf hinwies, dass die Passagiermaschine in einer für Militärflugzeuge ungewöhnlichen Höhe verkehrte und dass bei einem Fehlschuss noch 30 Sekunden Zeit gewesen wären, den Selbstvernichtungsmechanismus der Rakete auszulösen. Russische Medien behaupten, ein ukrainisches Flugzeug habe die Passagiermaschine abgeschossen.

 

Indessen hat der australische Ministerpräsident Tony Abbott den Separatisten vorgeworfen an der Unglücksstelle Beweise manipuliert zu haben.