Bei einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Odoxa gaben 9 von 10 Befragten an, sie hielten den konservativen Präsidentschaftskandidaten François Fillon nicht für ehrlich. Dreiviertel waren dafür, dass Fillon seine Kandidatur aufgibt. Fillon belasten Berichte über die Scheinanstellung von Familienmitgliedern für das Parlament. Mit dem Vorwurf von Scheinanstellungen für das EU-Parlament hat auch Fillons Konkurrentin Marine Le Pen vom rechtsradikalen Friont National zu kämpfen. Allerdings geht es bei Le Pen nicht um Familienmitglieder, sondern um Mitarbeiter ihrer Partei. Die Vorwürfe haben ihr daher in der Öffentlichkeit kaum geschadet. Vorwürfe gibt es auch gegen den dritten Kandidaten Emmanuel Macron. Sein Wirtschaftsministerium soll einen Werbeauftrag im Zusammenhang mit einer USA-Reisen Macrons nicht ordentlich ausgeschrieben haben. Macron behauptet,nichts von dem Vorgang gewusst zu haben.