Die von der grün-roten Koalition in Baden-Württemberg beschlossene Abkehr von der von der Vorgängerriegerung betriebenen finanziellen Ruinierung der VHSen im Land, hat jetzt die jüngeren Stadträte von CDU (Sander) und SPD (Schillinger) ermutigt, eine Lohnerhöhung für VHS Dozenten zu verlangen: 1 €/Stunde.
Die Stadträte geben als Durchschnittsverdienst der Freiburger VHS Dozentinnen ein Bruttoverdienst von 15-18.000 € im Jahr an bei Hochschulabschluss. Zugleich plaudern die Mitglieder des städtischen Vereins aus dem Nähkästchen: dass " der pro betroffene Dozent gezahlte städtische Zuschuss zur Sozialversicherung seit Jahren zurückgeht.“ Hier wollen die Fraktionen ein Konzept vom Bürgermeisteramt. Wie sie auch zusichern, gegen die "Dumpinglöhne" im Haushalt 2014/15 Beschlüsse fassen zu wollen. Da beide Fraktionen keine Mehrheit haben (19 von 48 Sitzen) fordern sie die anderen Fraktionen des Gemeinderates auf, sich Ihnen anzuschliessen. Ob allerdings nicht doch gleich eine Erhöhung um 2 €/Stunde angesichts der massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten angezeigt ist, bleibt bei den Stadträten nebulös.