Am 6. Oktober 1976, vor 35 Jahren, kam es zu dem ersten Terroranschlag auf ein Passagierflugzeug. Zwei Zeitbomben zerrissen ein cubanisches Flugzeug in der Luft, es stürzte bei Barbados ins Meer und alle 73 Insassen wurden getötet. Unter den Todesopfern befand sich die cubanische Jugendfechtmannschaft, die erst wenige Stunden zuvor die zentralamerikanische Meisterschaft in Caracas gewonnen hatte. Geplant wurde der Anschlag von Posada Carriles und Orlando Bosch, die für den US Geheimdienst CIA arbeiteten und für die Destabilisierung Cubas sorgen sollten. Zwar wurden Bosch und Posada in ihrem Einsatzort Venezuela verurteilt, doch 1985 gelang Posada mit Hilfe des CIA (25.000 US$ Bestechung an den Wärter) die Flucht und Bosch wurde 1988 durch massiven Druck der USA freigelassen. In der Folgezeit legte Posada Bomben in Cuba und in cubanischen Reisebüros und 2000 plante er Fidel Castro zu ermorden. 2002 in Panama zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt, kam er auf Druck der US-Regierung 2004 frei. Statt diese beiden Terroristen zu bestrafen, wurden sie von Strafe befreit. Mehr noch: Posada Carriles bekam über die Cuban American National Foundation 200.000 US$ von der US-Regierung. Er wurde in den USA nie wegen seiner Morde vor Gericht gestellt, nur wegen Passvergehens angeklagt, kürzlich aber sogar freigesprochen. schreibt das Netzwerk Cuba in einer Pressemitteilung mit der Überschrift "Gute und böse Terroristen - Doppelmoral der USA" RDL sprach mit Dr. Edgar Göll