Vor Blockade des Braunkohlereviers verbreitet Polizei Falschinformationen

Vor Blockade des Braunkohlereviers verbreitet Polizei Falschinformationen

Im Vorfeld der Blockadeaktion durch Aktivist*innen der Gruppe „Ende Gelände“ verbreitet die Polizei falsche Informationen. In einem Schreiben wand sich die Polizeidirektion Aachen an Schulen in Köln und Düsseldorf. Darin verkündete sie, dass kürzlich sechs Straftäter*innen nach einer Blockadeaktion zu Schadenszahlungen von 2,1 Millionen Euro verurteilt worden seien. Hiermit will die Polizei Schüler und Schülerinnen davon abhalten, in zwei Wochen an den Blockadeaktionen im Braunkohlerevier Garzweiler teilzunehmen. Inzwischen räumte die Polizei die Falschaussage ein. Bisher gibt es lediglich die Forderung von RWE zu einem Schadensersatz in Höhe von 2,1 Millionen Euro. Hierzu steht jedoch noch kein Gerichtstermin fest. 

Das Schreiben enthielt darüber hinaus weitere fragwürdige Formulierungen.