In einer gemeinsamen Kampagne führen Anti-Atomkraft-Initiativen und Umweltverbände schon seit Tagen grenzüberschreitende Proteste gegen einen Uranerzkonzentrat-Transport von Hamburg nach Narbonne (Frankreich) durch. In einer Mitteilung der OrganisatorInnen vom Dienstag(15.09.2015) heißt es dazu: „Nachdem das Schiff „Mikhail Dudin" am Montag Uranerzkonzentrat im Hamburger Hafen bei der Firma C.Steinweg entlud, fuhr der Zug am Dienstag eine andere Route als sonst üblich – damit wich er zahlreichen Mahnwachen an der Transportstrecke aus – so unter anderem in Buchholz (bei Hamburg), Bremen und Münster. Gegen einen aktuell rollenden Atomtransport, der als Bahntransport von Hamburg nach Frankreich fährt, gibt es weiterhin Proteste. Im deutschen Grenzort Perl an der deutsch-französischen Grenze wurde am Mittwoch (16.09.2015) mit einer Mahnwache gegen die zahlreichen grenzüberschreitenden Atomtransporte demonstriert. In mehreren Bundesländern werden mögliche Transportrouten des Zuges von Anti-Atomkraft-Initiativen beobachtet und weitere Aktionen vorbereitet. Zudem hat der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) erneut ein sofortiges Transportverbot für Atomtransporte und grundlegend die sofortige Stilllegung aller Atomkraftwerke und Atomanlagen gefordert. Trotzdem organisierter Beobachtung konnte der Nuklearzug ist augenblicklich aus dem Blickfeld der Anti-Atomkraft-Initiativen entziehen. Udo Buchholz (BBU - Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz) zur Lage. Mehr Infos: http://www.bbu-online.de. http://www.urantransport.de/aktionstage-aktionen.html