Welt-Bericht zur Artenvielfalt wird vorgestellt

Welt-Bericht zur Artenvielfalt wird vorgestellt

Heute stellt der Weltbiodiversitätsrat (IPBES) in Paris seinen Bericht zum Zustand der Artenvielfalt vor. Über 150 Wissenschaftler*innen aus 50 Ländern hatten drei Jahre an dem Bericht gearbeitet. Ähnlich wie die Papiere des Weltklimarates IPCC zum Klimawandel, soll der Biodiversitätbericht den weltweit geteilten Sachstand zu Lage, Problemen und Lösungen der Artenvielfalt zusammenführen.

Bereits jetzt steht fest, dass die Ergebnisse des Berichtes alarmierend sind. Bis zu einer Million Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht und könnten in den kommenden Jahrzehnten verschwunden sein. Der Bericht führt auch Prognosen auf, wie sich die Artenvielfalt entwickeln könnte, wenn die Weltbevölkerung weiter so lebt wie bisher oder einen nachhaltigeren Lebensstil erreicht.

Zum Auftakt der Konferenz hatte der Präsident des Biodiversitätsrates darauf hingewiesen, dass die Zerstörung der Artenvielfalt genauso schwerwiegend sei, wie der Klimawandel. Dass die 132 Mitgliedstaaten des Rates den Bericht unterzeichneten, bezeichnet die Umweltschutzorganisation WWF als Erfolg.