Jede Feministin denkt anders über Männer, auch über die, die eine Vorbildfunktion, beziehungsweise hohe Stellung in der Gesellschaft haben.
Könige, Herrscher, Präsidenten, Polizisten,...- in der Geschichte stehen alle diese Titel mit einer Machtposition in Zusammenhang, ob gewählt, ernannt oder hineingeboren.
In einem besonderen Fall gab es bis heute selten oder bis zu gar keinen weiblichen Gegenpart: Priester, Äbte und Bischöfe. Sie stehen in Verbindung mit Gott höchstpersönlich, doch sind die Meinungen, nicht nur unter Feministinnen dazu gespalten, allein schon ob Gott nun männlich oder weiblich sein könnte.
Im Feminismus gibt es verschiedene Strömungen die Jesus Christus als den ansehen, der Frauen ebenso, wie Männer behandelte und haben zu ihm oft ein besseres Bauchgefühl, wie bei dem Gedanke an einen möglicherweise männlichen Gott. Ich wollte es genauer herausfinden und habe mit Antje Schrupp
Aus Frankfurt am Main, welche unter anderem Buchautorin und Mitglied im "Präsidium der evangelischen Frauen Deutschland" ist und evangelische Theologie studiert hat, ein Interview geführt. Im Gespräch sind wir in das Thema: wie stehen Feministinnen zu Jesus, noch tiefer eingetaucht, bis hin zu Johannes dem Täufer und anderen biblischen Figuren. Viel Spaß beim Hören.