Darum ging es in einer Diskussion nach einem ebenso lebhaften wie anschaulichen Referat von Souad Lamroubal. Bundesweit kommen die Ausländerbehörden, sei es wegen Personalmangel, sei es weil immer mehr und immer neues zu prüfen ist, nichtmehr mit der Arbeit hinterher. Das kann für diejenigen, die auf diese Behörde nun mal angewiesen sind, schlimme Folgen haben, wie Verlust des Arbeitsplatzes, eine verpasste Chance zur Einbürgerung, Schwierigkeiten beim Reisen usw. Lamroubal hat selbst viele Jahre in Ausländerbehörden gearbeitet. Sie ist die Autorin des Buches "Yallah Deutschland, wir müssen reden!" Als erstes antwortet ihr Herr Steiner von der Freiburger Ausländebehörde. Die Diskussion, die dann nach etwa einer Stunde abgebrochen wurde, hatte kein klares Ergebnis, half aber das Problem aus verschiedenen Blickwinkel zu beleuchten und zeigte eindringlich die Notwendigkeit etwas zu unternehmen oder wenigstens damit anzufangen, sich um das Problem wirklich zu kümmern.
Die hießiege Ausländerbehörde wird auf der Sitzung des Migrations- und Integrationsausschusses des Freiburger Gemeinderates sein. Die Sitzung wird öffentlich sein. Näheres.
jk