Zivilgesellschaftliches Lagebild #13 mit Fokus auf Islamismus und Antisemitismus von links: "Wir müssen viel lauter innerlinke Kritik üben und rote Linien benennen können"

"Wir müssen viel lauter innerlinke Kritik üben und rote Linien benennen können"

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Das Titelblatt des Zivilgesellschaftlichen Lagebild Antisemitismus #13 zeigt eine orangene Wand neben einer besprühten Tür, auf dem in roter Farbe "HAMAS" und einem Herz gesprüht ist.
Das Titelbild des Lagbilds Antisemitismus #13 zeigt ein mit der Hamas sympathisierenden Graffito in Berlin
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Amadeu Antonio Stiftung

Seit dem 7. Oktober explodieren die antisemitischen Taten weltweit und somit auch in Deutschland. Der Antisemitsmus macht auch vor der linken Bewegung keinen Halt. Vor allem autoritäre Gruppen gehen teilweise Allianzen mit Islamisten ein und selbst sich progressiv verortende Linke verharmlosen diese Entwicklung, oder sympathisieren mehr oder weniger offen mit der "Intifada". Das sind ein paar Aspekte des jüngst erschienenen zivilgesellschaftlichen Lagebild Antisemitismus #13, der Amadeu Antonio Stiftung. Wie kann ein Umgang mit Antisemitismus von links denn aussehen, ohne sich auf staatliche Repression zu verlassen? Wie kann Antisemitismus erkannt werden, auch wenn er gut getarnt daher kommt? Welche Rolle spielt BDS eigentlich noch und wie sieht es mit dem rechten politischen Spektrum aus? All diese Fragen und mehr klären wir mit Nikolas Lelle von der Amadeu Antonio Stiftung, die das Lagebild alle ein bis zwei mal jährlich herausgibt.

Zunächst erläutert Nikolas Lelle den gravierendsten Unterschied zum letztjährigen Lagebild Antisemitismus, das vor den Anschlägen vom 7. Oktober veröffentlicht wurde.