Im Österreichischen Graz soll auf dem Gelände des ehemaligen NS-Zwangsarbeiterlagers Graz Liebenau gebaut werden. Es wurde zum Kriegsende auch noch Zwischenstation für die berüchtigten Todesmärsche für Jüdinnen und Juden nach Mauthausen. Nun sollen hier ein Kraftwerk, Schrebergärten und evtl. sogar Wohnungen errichtet werden. Und das obwohl wahrscheinlich auch noch einige Leichen im Boden liegen. Gegen das Zubetonieren der Geschichte protestieren u.a. die Aktiven Arbeitslosen Österreich. Wir haben mit Martin Mair von den Aktiven Arbeitslosen Österreich gesprochen und zunächst nach der Geschichte des Lagers in Graz Liebenau im Nationalsozialismus gefragt.