Nicht erst seit Thomas Pikettys "Das Kapital im 21. Jahrhundert" monieren Studierende wie Lehrende der Wirtschaftswissenschaften eine einseitige Herangehensweise an ökonomische Problemstellungen. In der hegemonial gewordenen Wirtschaftslehre der Neoklassik werden ökonomische Mechanismen zumeist wie naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten behandelt. Andere Perspektiven auf die Materie werden unter diesem Vorwand oft ausgeblendet. Dabei hat "Wirtschaft" immer mit Menschen zu tun, die in irgendeiner Weise zusammenkommen und sich austauschen.
Um die Armut der Lehre zu überwinden hat sich jetzt in Freiburg (wieder) ein Arbeitskreis gegründet.
Radio Dreyeckland hat sich mit einer der Initiator*innen unterhalten.