Wolfgang Wippermann: Kritik der Extremismustheorien

Wolfgang_WippermannEine Aufzeichnung des Vortrags „Kritik der Extremismustheorien“ vom 24. Mai 2011.

Wolfgang Wippermann, geboren 1945 in Bremerhaven, ist Professor am Friedrich-Meinecke-Institut (Abteilung Neuere Geschichte) an der Freien Universität Berlin.
Der Historiker sprach auf Einladung der Antifaschistischen Linke Freiburg in der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Eine Sendung der Redaktion O-Ton Playback.

Sendetermine: Freitag, 27. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 31. Mai um 14 Uhr.

Wolfgang Wippermann: Kritik der Extremismustheorien

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Eine Aufzeichnung des Vortrags „Kritik der Extremismustheorien“ vom 24. Mai 2011.

Wolfgang Wippermann, geboren 1945 in Bremerhaven, ist Professor am Friedrich-Meinecke-Institut (Abteilung Neuere Geschichte) an der Freien Universität Berlin.
Der Historiker sprach auf Einladung der Antifaschistischen Linke Freiburg in der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Eine Sendung der Redaktion O-Ton Playback.

Sendetermine: Freitag, 27. Mai um 19 Uhr und Dienstag, 31. Mai um 14 Uhr.

Aus dem Ankündisgungstext:
"In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Wippermann aus Berlin darstellen, dass
die gebetsmühlenartige Wiederholung der einfachen Formel von "links"
gleich "rechts" nicht nur im wissenschaftlichen Sinne falsch, sondern
auch gefährlich ist. Die Gefahren für die Demokratie an angeblich gleich
bedrohlichen politischen Rändern zu suchen, verschleiert die Tatsache,
dass rechte Ideologiefragmente wie Antisemitismus, Rassismus und der
Wunsch nach einem autoritären Staat längst in der sogenannten "Mitte der
Gesellschaft" verankert sind. Außerdem wird völlig ignoriert, dass
Demokratie auch von oben abgebaut und zerstört werden kann und dass der
demokratische Gehalt einer Gesellschaft auch und vor allem daran
gemessen werden muss, ob sich die Eigentumsverhältnisse zugunsten der
Mehrheit ihrer Mitglieder darstellen oder nicht.
Die Extremismuslegende hingegen soll von offiziellen und inoffiziellen
Mitarbeitern des Verfassungsschutzes wie Eckhardt Jesse mit Halbkreisen,
Hufeisen und anderen Politologenbetrügereien "wissenschaftlich"
untermauert werden, scheitert aber an den historischen Tatsachen.
Im Hinblick darauf, dass Jesse erst vor einigen Monaten im Rahmen einer
Gedenkveranstaltung für die aus Baden deportierten Juden an der
Universität sprechen durfte und hierbei das notwendige Gedenken für
seine totalitarismustheoretische Phrasendrescherei missbrauchte, ist den
beteiligten Gruppen die Veranstaltung mit Herrn Prof. Dr. Wippermann ein
besonderes Anliegen.
Es geht nicht nur darum, gegen eine Theorie Stellung zu beziehen, welche
aus geschichtlicher Perspektive unhaltbar ist und linke Positionen
diffamiert, sondern auch darum, den Einfluss, der von Seiten der Politik
und des Verfassungsschutzes auf die Wissenschaft ausgeübt wird,
zurückzudrängen."

Alle Berichte zu dem Thema gibt es hier (klicken).