Am kommenden Freitag wird im Iran ein neuer Präsident gewählt. Der amtierende Präsident Rouhani tritt erneut an. Er gilt als konservativer Pragmatiker, der sich für eine vorsichtige Öffnung des Irans einsetzt, zumindest außenpolitisch. Der Präsident wird in Iran direkt gewählt. Seine Befugnisse sind aber durch religiöse Kontrollinstanzen und vor allem den Revolutionsführer stark eingeschränkt. Im Beitrag gibt Tim Epkenhans, Islamwissenschaftler an der Uni Freiburg, Einblicke in den Wahlkampf im "Gottesstaat" Iran.