Greenpeace: Arctic30 seit 30 Tagen in Russland in Haft

Greenpeace: Arctic30 seit 30 Tagen in Russland in Haft

Für die Freilassung der seit 30 Tagen in Russland inhaftierten 30 Crewmitglieder des Greenpeace Aktionsschiffs „Arctic Sunrise“ protestieren weltweit Menschen. Untersuchungshaft für 28 Aktivisten und zwei Journalisten werde in Untersuchungshaft im russischen Murmansk gefangen gehalten. Die Umweltschützer hatten sich für die durch Klimawandel und Industrialisierung bedrohte Arktis eingesetzt. Genauer: Die Aktivisten hatten an der Prirazlomnaya-Plattform gegen Ölbohrungen des russischen Ölkonzerns Gazprom in der Arktis protestiert. Einen Tag danach war das Greenpeace-Aktionsschiff „Arctic Sunrise“ von der Küstenwache in internationalen Gewässern geentert und nach Murmansk geschleppt worden. Das Gericht in Murmansk lehnte bisher alle Anträge der betroffenen Umweltschützer, auf Kaution freigelassen zu werden, ab. Die Anklage lautet auf bandenmäßige Piraterie. Wie kommen Greenpeace-Aktivisten in eine solche Situation? Warum soviel bewegung in der Arktis heute? Greenpeace Experte v. Lieven im Gespräch mit RDL. Mehr unter www.greenpeace.de