Greenpeace kündigt weitere Protest in der Arctic an

Greenpeace kündigt weitere Protest in der Arctic an

Am gestrigen Mittwoch verabschiedete das russische Parlament ein Amnestie-Gesetz, dass auch den 28 Greenpeace AktivstInnen sowie den beiden freien Journalisten Straffreiheit gewährt. Nur einen Tag später betont Greenpeace, dass die Organisation weiterhin das Vordringen der Ölkonzerne in ökologisch sensible Gebiete wie der Arktis anprangern werden. Greenpeace lies aber offen, ob sie auch in Zukunft russische Schiffe oder Ölplattformen besetzen werden oder sich zunächst auf andere Firmen wie Shell oder Exon konzentrieren die ebenfalls in der Arktis nach Öl suchen wollen.

Nach der Ansicht von Greenpeace hat sich Russland auf jeden Fall keinen Gefallen getan durch die Inhaftierung der AktivistInnen. Laut Angaben von Greenpeace gab es 860 Protestaktionen in 46 Ländern und mehr als 2.6 Millionen Menschen haben in Briefen an die russischen Botschaften die Freilassung der AktivistInnen gefordert. Auch in Russland selbst sieht Greenpeace seine Position gestärkt. Durch die ganze Aufregung sei das Thema des Arktik-Öls auch in Russland viel diskutiert worden.