Grünen-Anhörung: Gegner von Zwangsbehandlung melden sich zu Wort

Grünen-Anhörung: Gegner von Zwangsbehandlung melden sich zu Wort

"Zwischen Selbstbestimmung und Schutz: Rechte von psychisch kranken Menschen stärken" war der Titel einer Anhörung der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg bei dem es um "Anforderungen an ein Gesetz über Hilfen und Schutzmassnahmen für psychisch Kranke" ging. Dass sich hinter so schönen Begriffen wie "Schutzmaßnahmen" und "Hilfe" durchaus auch Menschenrechtsverletzungen und Zwangsbehandlungen verstecken lassen, darauf haben Betroffene des Bundesverbandes Psychiatrie-Erfahrener (http://www.bpe-online.de) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener http://www.psychiatrie-erfahrene.de) mit zahlreichen Zwischenrufen hingewiesen. Bei der Auswahl der Redner hatten die Organisatoren der Veranstaltung tunlichst darauf geachtet, nur Befürworter psychiatrischer Zwangsmassnahmen auf´s Podium zu lassen. In der mit weniger als 45 Minuten sehr knapp bemessene Zeit für Diskussionen kamen dann aber doch auch einige Gegner von Zwang und Gewalt in der Psychiatrie zu Wort. Wir hören die kurzen Diskussionsbeiträge von zweien der Betroffenen und von Anwalt David Schneider-Addae-Mensah