Lesung: Blutbuch von Kim de l'Horizon

Lesung: Blutbuch von Kim de l'Horizon

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Porträt Kim de l'Horizon
Autor*in kommt nach Freiburg
Lizenz: 
Keine (all rights reserved)
Quelle: 
Anne Morgenstern / Verlag

Lesung und Gespräch mit Charlotte Milsch

am 8. März 2023 um 19.30 Uhr in der Aula des St. Ursula Gymnasiums

Im Garten der Großmutter wächst eine Blutbuche. Unter ihrem roten Laub verbringt das scheue Kind die Sommer und möchte so groß und stark wie sie werden. Das Kind wird erwachsen, zieht nach Zürich. Als die Großmutter an Demenz erkrankt, versucht es sich zu erinnern, sich mit der eigenen Geschichte auseinanderzusetzen, mit dem eigenen Ich, das fluide ist und keinen Zuschreibungen von Geschlecht und Begehren entspricht.

In einer poetischen, beweglichen Sprache erzählt Kim de l’Horizon in „Blutbuch“ (Dumont, 2022) von Sexualität und Scham, Familie und Selbstfindung. Mit diesem stilistischen und formalen Wagnis hat de l’Horizon „erzählerisches Neuland betreten“, rühmt die Jury des Schweizer Buchpreises 2022. In jeder Szene entfalte sich „eine Dringlichkeit und literarische Innovationskraft“, heißt es in der Begründung zum Deutschen Buchpreis 2022. In unserer Reihe „Girl, Woman, Other“ spricht Kim de l’Horizon über das aufsehenerregendste Debüt des letzten Jahres mit der Moderator*in und Autor*in Charlotte Milsch.

Foto: © Anne Morgenstern

Mitveranstalter: Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, Buchhandlung jos fritz, Feministische Geschichtswerkstatt e. V., Radio Dreyeckland