Wie der BUND mitteilt, ist es möglich, dasss die Überschreitung der niedrigen Schwellenwerte am Morgen des 4. April nicht auf Fessenheim zurückzufphren ist: Rückmails von UmweltschützerInnen aus anderen Regionen in Baden-Württemberg zeigen, dass die erhöhte Strahlung am Tag des Fessenheim-Störfalls auch in anderen Regionen gemessen wurden. Somit scheidet das AKW Fessenheim als Ursache für den Peak vermutlich aus.
Mit pünktlich beinah einer Woche Verspätung hat die Leitung des Kernspaltungsreaktors in Fessenheim bekannt gegeben , dass es am bei Reperaturen an einer Pumpe ausserhalb des Nuklearteils des Reaktors zu einer Meldung bei der Atomaufsicht ANS gekommen ist: "Begonnen hatten die Probleme, als am vergangenen Samstag eine Pumpe im nicht-nuklearen Bereich des Kraftwerks repariert werden musste. Hierfür sei die Stromproduktion von Block 1 gesenkt worden, teilte die Kraftwerkleitung am Donnerstag mit. Als die Leistung nach Ende der Arbeiten einen Tag später wieder hochgefahren werden sollte, sei es allerdings zu einem Bedienungsfehler gekommen." (BZ )
Dieser sogenante Bedienfehler hat möglicherweile zu einer "leicht "erhöhten Freisetzung von Radioaktivität geführt. Auffällig ist jedenfalls das in den Morgenstunden des Montag 4.April in den frühen Morgenstunden (4 bis 5 Uhr) alle Messstellen des Bundesamt für Strahlenschutz im Umfeld des AKW Fessenheim (z.B. Schauinsland 189 mikroSV oder Freiburg St. Georgen130 mikro SV Frbg.-Flughafen 140 mikro SV) einen kleinen Peak bis über die Grenze des sehr empfindlich eingestellten Schwellenwertes von z.b. 120 Mikro Sivert ,erst recht aber der sonst "normalen" Werte angezeigt haben.
Ob diese Schwellenwertüberschreitung Resulat einer Radioaktivitätsfreisetzung im AKW Fessenheim war ,ist nach Ansicht des BUND zwar wahrscheinlich, aber noch nicht bewiesen.. Wenn sie im Zusammenhang mit dem Bedienfehler beim erneuten Hoch-Fahren des Reaktors steht ,wäre sie aber meldepflichtig. Der BUND verlangt in dieser Hinsicht Auskunft vom Regierungspräsidium. "Wir bitten das Regierungspräsidium den Vorgang (Windrichtung oder Regen an diesem Tag, Angaben der EDF zum Störfall, mögliche andere Ursachen...) zu überprüfen und zu bewerten, denn das Entweichen auch "kleiner" Mengen an Radioaktivität führt nach Ansicht des BUND und vieler Experten zu einem erhöhten Krebsrisiko."
Die einzige Messtelle des Umweltministerium in Bremgarten , die Aktivitätskonzentrationen einiger radioaktiver Nuklide misst, weist im übrigen zu Beginn der Reperatur am Morgen des 2.April einen bis zu 10 fach erhöhten Blei 214 Bq/m3Wert 8natürlich vorkommendes Nuklid auf und auch die sonst nicht nachgewiesen erhöhte Cäsium-137 erreichen Aktivitätswerte von knapp 3 Bq/m3 sowie Jod 131 (knapp 2) Bq/m3-Werte.
Am Sonntag den 10. April soll es auf der Rheininsel beim AKW Fessenheim ab 14 Uhr ein buntes Picknick mit Kulturprogramm geben, das neben verschiedenen deutschen Parteien und Umweltorganisationen auch vom CSFR veranstaltet wird.
Von verschiedenen Orten von der deutschen Rheinseite wird es Mitreisemöglichkeiten geben:
Aus Offenburg z.B. organisert die BI Umweltschutz einen Bus.
In Freiburg startet von Alfred Döblin Platz um 11.30 Uhr eine geleitete Fahraddemo, dei über Hartheim auf dei Rheininsel gehen wird.
Organisatorische Hinweise für die Ortenau gibt es:
Mit einem Offen Brief hat sich der Quatiersbeirat im Vauban , in dem eine Vielzahl von unterschiedlichsten gesellschaftlichen Kräften organisiert sind, an den Oberbürgemeister der Stadt Freiburg, Dieter Salomon gewandt:
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