Verschiedene Landtagsabgeordnete der Grünen haben einen Antrag an die eigene Landesregierung gestellt, um eine Informationsgrundlage zur Obdachlosigkeit in Baden-Württemberg zu bekommen. Die Antwort vom grünen Minister für Soziales...
Lehrbücher können extrem langweilig sein. Wenn es sich obendrein noch um ein Fach handelt, das nur bei wenigen Leidenschaft erweckt, dann kann Humor oft helfen. Lustige Eselsbrücken erleichtern das Erinnern und heben die Stimmung beim...
Gründe und Hintergründe zu den Arbeitslosenzahlen und was die nackten Zahlen im schicken Kleidchen einer flotten Statistik eher verhüllen als offenbaren. Gerd Bosbach ist Professor für Statistik und Empirische Wirtschafts- und...
Prof. Gerd Bosbach bemerkt zu den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes für die Bevölkerungsschätzung auf das Jahr 2060, dass das alles doch etwas weither ist. 47 Jahr die haben Mut.
Zahlen, Zahlen, Zahlen und nochmals Zahlen. Die Statistikwüste verlang gerade zu nach einem Kamelführer um zur nächsten Oase zu gelangen, keinen Sand in die Augen gestreut zu bekommen und oder einfach mal das Gehirn-einschalten zu probieren...
Am nächsten Montag, 3.12.12 liegt den Gemeinderäten im Hauptausschuss der Entwurf des Mietspiegels 2013 vor. Zur allgemeinen Verwunderung gibt Anlass, dass dieser Mietspiegel 2013 die Basismiete genannten Mietentabelle im Gegensatz zu allen Erhebung über Neuvermietungsmieten angeblich in Freiburg in den letzten 2 Jahren nur um 3 % oder 24 cent auf 7,53€/qm im Schnitt steigen lässt. Eine Auswertung von immerhin mehr als 1700 Zeitungsanzeigen, die der Runde Tisch für die Monate Juli/August 2012 vornahm, ergab demgegenüber allein für die letzten acht Monate einen Mietanstieg von knapp 9 % . Dort gab es kaum noch eine Quadratmetermietangebot von unter 10 €. Fantasiert der Runde Tisch? Sicher nein! Die Behauptung des städtischen Mietspiegels 2013 von einem geringeren Anstieg der sogenannten Basismiete hat für die Stadtkasse nämlich einen unverzichtbaren Vorteil: Seit der Niederlage vor dem Bundessozialgericht, zahlt die Stadt ihren Arbeitslosengeld 2- beziehenden Einwohnern just nur bis zu Höhe dieser Basismiete die Mietkosten! Ein heruntergerechneter, moderaterer Anstieg gibt also Bares her für Bund und Kommune. Tatsächlich sind die Mieten aber in Freiburg in den letzten zwei Jahren auch nach dem Mietspiegel 2013 beträchtlich höher gestiegen. Nur das diesmal dieser Mietanstieg nahezu in Gänze in die Auf- und Abschläge der Basismiete versteckt wurde. Wie das?
Beispiel Baualter: War in den letzten Jahren aus den Befragungen von 2000 Mieterinnenhaushalten errechnet worden, dass insbesondere bei Wohnungen, die zwischen 1949 und 1960 gebaut wurden (z.B. ECA Siedlung/ Metzgergrün usw.), die Vermieter einen Mietabschlag von 9 % hinnehmen müssen, ist dieser schon 2 Jahre später angeblich nicht mehr existent. (Für alle Wohnungen galt auch, dass die, die z.B. vor 1985 gebaut wurden (vor 1918-1945/1961-1985), ebenfalls 3 % Abschlag bei der qm-Miete hinnehmen mussten). Im neuen Mietspiegel entfällt dieser Abschlag total. Das heißt aber auch, dass dies zu einem pauschalen Mietanstieg zwischen 3 bis 9 % führt, zusätzlich zu dem 3 % Anstieg der Basismiete! Also bis zu 12 % in den unsanierten Baultersklasssen und Quartieren(!), unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg und den 1950er Jahren gebaut wurden! Grossvermieter wie FSB und Genossenschaften haben jetzt vielmehr Erhöhungsspielraum.
Beispiel Hochhäuser Mieten explodiert? Im Jahre 2010 ergab die Mieten-Erhebung bei den Mietern, das
Unsere Gesellschaft wird älter. Na und? Aus einer Tatsache gleich Panik zu machen falsch. Als versierter Statistiker weiß Gerd Bosbach um die Fallstricke der heutigen Argumentation in Bezug auf die Gefahren einer alternden Gesellschaft...
Schlagworte sind schnell gefunden. Prof. Gerd Bosbach schaut zurück und setzt die aktuelle Situation in Studium und Ausbildung in Beziehung mit dem Zeitverlauf. Was ist also zu halten von überlaufenen Universitäten und dem gravierendem...