Runder Tisch belegt Freiburger Mietexplosion 2012

Runder Tisch belegt Freiburger Mietexplosion 2012

In einer erneuten Auswertung von 1737 Wohnungsanzeigen aus dem Juli/ August 2012 hat der Runde Tisch einen Mietpreisanstieg bei Wohnungsneuvermietungen von durchschnittlich 6,96 Prozent in den neun Monaten seit Oktober/November 2011 ermittelt. Die Mehrzahl aller Wohnungsangebote in Freiburg liegt mittlerweile über 10 €/qm.

Die Folgen der grünschwarzen Verknappungspolitik bei preiswerten Wohnungen sind katstrophal: Nur noch überhaupt 8,2 Prozent aller angebotenen Wohnungen wären von einem Alg-2 beziehenden Hauhalt überhaupt anmietbar. Vor neun Monaten waren es noch mehr als doppelt soviel: 16.8 %. Überhaupt können bei den angeboten Wohnungen nur noch wegen der Mietobergrenzen Ein-Peronenhaushalte am nur angeblichen ominösen Markt zum Zuge kommen. Für 2 oder Drei -Personenhaushalte ist ein Angebot in den Grenzen der städtischen Mietobergrenzen nicht auffindbar.
Die ertsmalig vorneommene Auswertung der Angebote nach Stadtteilen wirft ein weiteres Schlaglicht auf die bewusste Verknappung in Freiburg: Altstadt und Oberau sind zwar noch Preisführer mit Qm-Mieten knapp unter 11 €. Aber schon hat Brühl, wo die Heimbau riesige Leerstände produziert und die FSB auch nicht zurücksteht, Platz 3 erreicht. Die Miet-Anstiege in den letzten neun Monaten treffen vor allem die Stadtteile Haslach (plus 16,48% auf 10,74 €/qm, Littenweiler plus 14,94% auf "nur" 10,47 €/qm und der Stühlinger der bei einem Preisanstieg von 8,03% eine Miete von 10.97€ /qm erzielt.
Statt zu dämpfen ist die von der grünschwarzen Stadtregierung forcierte Anstachelung der Genossenschaften und der FSB zur teueren Umwandlung ganzer Quartiere (Herdern/Gartenstadt/Klinikviertel/Rennweg-Komturstr.) so erfolgreich, dass sie neben den Miethaien wie Sauer und C.o. diesen Preisanstieg durch Vernichtung preisgünstigen Wohnraumes stimulieren.
http://www.runder-tisch-freiburg.de/2012/11/freiburger-mietstudie-2012.html
PDF icon Die Studie als .pdf

Im Gegensatz zu den ignornaten Stadtoberen und ihren Allein-Geschäftsführern und Heer von hochbzahlten Gutachtern hat der Runde Tisch diese Arbeit wieder ehrenamtlich gemacht - Denkt bitte mal daran den Leuten des runden Tisch für Ihre vorzügliche Arbeit zu spenden!!!!!!