13,8% = moderate Preiserhöhung? Keidelbad als prototypische städtische Preistreiberei

13,8% = moderate Preiserhöhung? Keidelbad als prototypische städtische Preistreiberei

Für den 1. November hat die FKB aus dem Stadbauverbund die massiven Preiserhöhungen im stadt(tochter-)eigenen Mineralbad angekündigt.
Das Bad - gerade mit öffentlichen Mitteln und aus Eintrittgeldern für über 10 Mio€ renoviert - soll nun nur mit durchschnittlich 13,8 % Preisaufschlag nutzbar sein.
Wenn Stadtbau-Geschäftsführer Klausmann dies als "moderat" bezeichnet wissen will, ist dies im Gegenteil als protypische öffentliche Preistreiberei zu werten, für die das grün-schwarze Bürgermeisteramt in Freiburg steht.
Besonders perfid ist, dass die pauschale Tageskartenerhöhung um 1,50€ sich gerade für ermässigte Tarife überproportional auswirkt: Kinder jetzt 9,50 € plus 18,75% oder (Schwer-)Behinderte, Azubis und Schüler plus 13,6 % auf jetzt 12,50 € . Unterproportional sind die Preissteigerungen bei der Jahreskarte, die aber nur persönlich nutzbar ist, mit unter 4% auf 700€ und bei der 10 Karte, die die Sauna einschließt mit unter 10 % auf jetzt 170 €.

Warum kann sich der Regiobäderverbund und die FKB nicht die VAG Tarifgestaltung mit übertragbaren Jahreskarten zum Vorbild nehmen? Und zwar für alle Bäder ???

PS: Die aktuelle Preistseigerungsrate liegt bei im Schnitt 2,8% nach 1,6 % im Vorjahr. Die Sanierung sollte zur Energieeinsparung führen. Jetzt die Preiserhöhung nach 2 Jahren - darunter Umbaubeeinträchtigung!- mit steigenden Energiepreisen rechtferigen zu wollen, ist schon ganz schön dreist.
kmm