Den Vorschlag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft hin die Abiturprüfung ausfallen zu lassen wies die Präsidentin der Kultusminister*innenkonferenz, Britta Ernst, entschieden zurück.
Alle würden mit Hochdruck an sicheren Bedingungen für die Durchführung der Prüfungen arbeiten, erklärte die SPD-Politikerin. Die KMK habe mit ihrem Beschluss zum Abitur 2021 bereits einen Rahmen verabredet, der die Vergleichbarkeit sicherstelle, aber Spielräume schaffe, um auf die Einschränkungen der Pandemie Rücksicht zu nehmen, so die brandenburgische Bildungsministerin.
Die GEW-Vorsitzende, Marlis Tepe hatte gefordert im Notfall die Prüfungen der Abiturient*innen pandemiebedingt ausfallen zu lassen. Sollte das Infektionsgeschehen so dramatisch steigen, wie die dritte Welle in anderen europäischen Nachbarstaaten befürchten lässt, müssten die Länder flexibel reagieren und von Prüfungen absehen, erklärte Tepe gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.