Von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet gehen die Sammelabschiebungen vom Baden-Airpark in den Balkan weiter und weiter. Am Montag den 24. Oktober wurden 55 Menschen (Albanien 35; Nordmazedonien 20) abgeschoben. Urspünglich wollte das Regierungspräsidium Karlsruhe sogar 81 Personen verfrachten. Wieder einmal handelte es sich um eine Familienabschiebung. 16 der Betroffenen waren Kinder bis 14 Jahren, eine Person war zuvor im Abschiebeknast Pforzheim inhaftiert, zwei waren in einer Landeserstaufnahmestelle untergebracht.

Nur zwei Tage später, am Mittwoch den 26. Oktober wurden dann in einer weiteren Sammelabschiebung 21 Menschen nach Bosnien und Herzegowina und 10 in den Kosovo abgeschoben. Ursprünglich, so das Regierungspräsidium seien sogar 81 Personen für die Abschiebung vorgesehen gewesen. In diesem Fall waren sieben der Betroffenen Kinder bis 14 Jahren, ebenfalls eine Person war zuvor im Abschiebeknast Pforzheim inhaftiert. Auch aus Freiburg wurde jemand bgeschoben. Näheres ist Zadio Dreyeckland zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt. (FK)