AirBnB vermarktet für Vermieter*innen von Wohnungen vergünstigte Überwachungsgeräte, welche den Lärmpegel in Wohnungen überwachen sollen. Dadurch sollen Lärmbelästigungen, wie bei Partys, vermieden werden. Seit längerem ist AirBnB, unabhängig der Kritik für weitere Anspannung auf dem Wohnungsmarkt verantwortlich zu sein, wegen lauten Übernachtungsgästen in der Kritik. Dieses Problem mit Lärm soll jetzt technisch gelöst werden durch drei verschiedene Systeme, welche die Vermieter*innen per App oder SMS informieren, sobald gewisse Lärmwerte in der Wohnung überschritten werden.
In Spanien und den USA sind solche Geräte schon weit verbreitet, in Deutschland stehen sie angeblich noch in den Startlöchern. So wurden laut der Hersteller erst 200 Geräte von Minut und 50 Geräte von roommonitor in Deutschland verkauft. Entgegen Fällen in denen Vermieter*innen ihre Wohnung mit Kameras und Mikrofonen überwachten, würden die Geräte lediglich den Lärmpegel messen, und keine Audiodateien aufzeichnen. Geräte von Minut speichern zusätzlich noch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Datenschützer*innen kritisieren die Geräte jedoch scharf, da diese auch Metadaten generieren würden, welche die Privatsphäre verletzen würden, zum Beispiel wann eine Wohnung vermutlich leer ist und wann jemensch da ist.