AKW-Betreiber tricksen bei Brennelemente-Steuer

AKW-Betreiber tricksen bei Brennelemente-Steuer

 

Durch Verschiebung von Brennstoff-Wechsel in den Reaktoren kommt es zu großen Steuerausfällen.Rechnete Finanzminister Schäuble für das Jahr 2016 mit 1 Milliarde Euro Einnahmen aus der Brennelemente-Steuer, so ist das heute eine Luftnummer! Denn die AKW-Betreiber nutzen das geplante Auslaufen der Steuer mit Ende des Jahres aus: Sie wollen erst nach dem Jahreswechsel neuen Atombrennstoff „nachtanken“ – wenn die Steuer weggefallen ist. Durch diesen legalen, wenn auch aufwändigen Trick entstehen Steuerausfälle von etwa 700 Millionen Euro.
Die Betreiber von Atomkraftwerken in Deutschland Eon, RWE und EnBW drücken sich so um die 2016 noch anfallende Brennelemente-Steuer. Laut derzeitiger Gesetzeslage soll
die Brennelemente-Steuer am 31. Dezember auslaufen. Und warum wird die nicht verlängert?
Dazu einige erklärt von Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.