Amnesty kritisiert EU-Gesetzentwurf zum Handel mit sogenannten Konfliktmineralien

Amnesty kritisiert EU-Gesetzentwurf zum Handel mit sogenannten Konfliktmineralien

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert einen neuen EU-Gesetzentwurf über den Handel mit Mineralien aus Konfliktgebieten.

Die EU-Institutionen haben sich auf ein Gesetzentwurf verständigt, wonach lediglich Mineralien in die EU hineinkommen dürften, die aus verantwortungsvollen Quellen stammen und nicht zur Finanzierung von Konflikten und Menschenrechtsverletzungen dienen.

Amnesty begrüsst zwar diesen "ersten Schritt in die richtige Richtung", kritisiert aber, dass das Gesetz seine Ziele nicht erreichen kann. Insbesondere sei die grosse Mehrheit der Unternehmen in der EU von diesem Gesetz ausgenommen. Trotz ihrer Rhetorik über verantwortungsvolles Unternehmertum ziehe die EU Profit den Menschen vor, so Amnesty und weitere Nichtregierungsorganisationen.