Während de Maizière Gesetze verschärfen will, fordern andere Politiker das Bundesverdienstkreuz für die drei Syrer, die den Terrorverdächtigen Jaber (j wie in engl. journal) al-Bakr überwältigt haben. Der SPD-Verteidigungsexperte Johannes Kahrs lobte die drei in der Bildzeitung: „Mehr Ankommen, mehr Integration ist kaum vorstellbar. Das ist vorbildlich.“ Der Vorsitzende des Innenausschusses, Ansgar Heveling sprach laut Berliner Zeitung von einer „anerkennenswerten, couragierten Leistung“. Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Klimke will sich persönlich dafür einsetzen, dass die drei das Bundesverdienstkreuz bekommen.
In einer Wohnung, die der Verdächtige Jaber al-Bakr benutzte, wurde Sprengstoff hergestellt. Der gleiche Typ v on Sprengstoff wurde auch bei Attentaten in Paris verwendet. Außerdem gibt es Hinweise darauf, dass Al-bakr mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“ in Verbindung stand. Eine Gruppe junger syrischer Flüchtlinge verbreitete das Fahndungsfoto Al-Bakrs in ihrer Facebookgruppe. Darauf hatten die drei Landsleute des Syrers ihn erkannt und gefesselt. Wesentlich schwerer war es dann für sie gewesen, die deutsche Polizei darauf aufmerksam zu machen.