Armutsgefährdung im Alter steigt am schnellsten

Armutsgefährdung im Alter steigt am schnellsten

(kmm) Während in der letzten Legislaturperiode die Armutsgefährdung in der Bevölkerung insgesamt zwischen 2009 und 2012 nur um 0,6% Prozentpunkte auf einen Anteil von mittlerweile 15,2 % zunahm, stieg sie in der Altergruppe der über 65 -jährigen bald dreimal so schnell und am höchsten um 1,7% auf einen Anteil von 13,6 % . Der Anstieg ist in dieser Altersgruppe am höchsten. Nur die - noch - höheren Renten der Männer - Anstieg der armutsgefährdeten um 1,6% auf 11,3 - verhinderten einen stärkeren Armutsgefährdungsanteil . Die älteren Frauen liegen schon jetzt über dem Durchschnitt mit einem 15,5 % Anteil (Anstieg von 1,9 % Punkten!).
Die Bundesregierung , die die Rente mit 67 durchpeitschte, will aber den rapiden Antieg der Alterarmen nicht wahrnehmen: weil erst 2,88 % ihren Grundrentenanspruch bekommen, sei alles nicht dramatisch heisst es in der Antwort an die Grünen. Dumm das eine Auswertung der Daten der Rentenversicheung zugleich ergibt, dass kleine Renten zu einem frühen Tod führen.

Btdrs.171477

Armutsgefährdung: 60 % und weniger des Bundeseinkommensmedian (50: 50 drüber drunter).
Richtiger wäre eher auf Ländermediane abzustellen, umunterschiedliche Einkommensverhältnisse in den Bundesländern besser zu erfassen,