So scheint es die Brüsseler Koerrespondentin von Bloomberg zu sehen. Der EU geht für ihre ambitionierten Pläne zu einem eigenen Hub für die Batterielieferkette für E-Autos werden zu wollen, erkennbar die Luft durch die Pläne der reaktionären Fossillobbyisten aus.
Wie bei Solarmodulen, Konsumer-Elekronik und Chipindustrie ist China auf dem besten Weg auch diese Branche zu dominieren mit jetzt schon 80% des Batterie-Markt unter Kontrolle. Die USA plant mit mehreren 10 Milliarden Dollar Investitionen aufzuholen trotz Versäumnissen in der Vergangenheit um Teile der Lieferkette unter Kontrolle zu behalten. Was aber in der EU, wo die Riskien für den Automobilsektor wesentlich erhöht sind, zu scheitern scheint. Obwohl der Automobilsektor immerhin 7% der euopäischen Wirtschaftsleistung ausmacht.
Verfehlt aus Geld wie Zeitmangel die EU-Region ihre eigene Wertschöpfungskette im Batteriesektor aufzubauen, wird auch der Automobilsektor wohl nach Asien abwandern. Wenn die EU Zuwendungen auf die Sicherung der schmalen Profitmargen der Verbrennerindustrie - so der reaktionäre Slogan von Faschos über CDU/CSU bis hin zu FDP- werden die Investitionen in den Teil der aufzubauenden Batterie-Lieferkette wohl ausbleiben. Der von Frankreich und Deutschland in der EU 2019 durchgesetzte Plan scheitert dann wohl endgültig. (kmm)
Quelle Bloomberg hinter paywall
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