Gedanken aus dem WG-Alltag: Über Stimmen, die nicht gehört werden – WG-Leben zwischen Nähe und Ignoranz

Über Stimmen, die nicht gehört werden – WG-Leben zwischen Nähe und Ignoranz

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z.B. by Ali M. Majeed
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Hallo und willkommen zu einer neuen Folge vom Podcast – ich bin Anonym, und heute wird’s persönlich.

Ich lebe in einer Wohngemeinschaft – wie viele von euch. Eine WG kann ein wunderbarer Ort des Zusammenlebens sein: geteilter Raum, geteilte Kosten, geteiltes Leben. Aber was passiert, wenn das "Gemeinsame" plötzlich aufhört, sich auch gemeinsam anzufühlen?

Vorgestern habe ich eine Nachricht von meinen Mitbewohner*innen bekommen – eine Nachricht, die mich sehr nachdenklich gemacht hat. Ich war nicht da, mein Aufenthalt war im Küchennkalender eingetragen – trotzdem wurden wichtige Entscheidungen getroffen, ohne dass man mich kontaktiert hat. Statt eines Gesprächs kam eine Gruppennachricht mit einem fertigen Plan.

Das hat mich getroffen – nicht wegen der Entscheidung an sich, sondern wegen der Art und Weise, wie sie gefallen ist. Es geht um Respekt, Kommunikation und das Gefühl, Teil eines echten Miteinanders zu sein.

Vor diesem Hintergrund stelle ich zur Debatte:
- Was bedeutet Fairness im Zusammenleben?
-  Wo liegt die Grenze zwischen organisatorischer Effizienz und struktureller Ignoranz?
-  Wo hört Rücksicht auf, und wo beginnt emotionale Ignoranz?
-  Ist ein WG-Leben heute noch ein demokratischer Raum – oder nur noch ein organisatorischer Kompromiss?

„Ich lade euch ein, euch mit euren Erfahrungen, Meinungen und Perspektiven an diesem Diskurs zu beteiligen – im Sinne eines respektvollen Austauschs, der vielleicht zu mehr führt als bloß zur Klärung eines Einzelfalls.“

Ich freue mich auf eure Ideen, Gedanken – schreibt mir, ruft an oder kommentiert auf unseren Social-Media-Kanälen.

Lasst uns gemeinsam darüber sprechen.

Hinweis: Die Aufnahme wird am Mittwoch um 16 Uhr im Livestream ausgestrahlt