RVF testet Grenzen des Regioticket: Überdreht! (Semester-)Ticket zu teuer

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Überdreht! (Semester-)Ticket zu teuer

(kmm) Wie bei Beschlussfassung schon vorhergesagt, entwickeln  sich Nutzung und Einnahmen aus dem Semsterticket für Studierende rückläufig. Auf einen Rückgang in 2017 von 1,5 % erfolgte  2018 ein landslide-Einbruch von 6 %.

Deshalb will der für Tarifsteigerungen zuständige Aufsichtsrat des RegioVerkehrverbundes (RVF) diesmal die Preissteigerung um ein Jahr verschieben. Um die Kohle beizubringen, soll mit Hochschulleitung und Studentenwerk eine Inanspruchnahme hinter den Kulissen ausgehandelt werden - im Rahmen des Semesterbeitrages aller Studierender !https://ris.freiburg.de/show_anlagen.php?_typ_432=vorl&_sid=2019-GR-187&...
Ob diese schäbige Kulissenschieberei im Endergebnis erfolgreich sein wird, darf füglich bezweifelt werden. Denn schon jetzt scheint die ständig steigende Preisentwicklung bei allen Kartenarten kontraproduktiv - also negativ - für das Nutzungsinteresse zu sein.
Im Regiokarten Monats- wie Abobereich waren rückläufige Absatzzahlen in 2018 zu verzeichnen. Diese wurden nur durch die volle ganzjährige Wirksamkeit der letzten Preiserhöhung von vor 2 Jahren kompensiert! Ausgerechnet die im Absatz katastrophal eingebrochene- Minus von 4,5 %!- RegioMonatskarte, die auch zur Berechnung der Jahresaboformen gilt, wird erneut um 2 € auf 62€ angehoben!
Dabei wird der Leistungsumfang durch den Schienersatzverkehr auf der Bahn nach Breisach weiter massiv beeinträchtigt! Dankeschöns - wie Mitnahme 2 Erwachsener am Wochenende z.B. - wie schon zum Ausgleich des Wegfall der Höllentalbahn erforderlich, werden nach wie vor wieder nicht in Betracht gezogen.
Eine Preispolitik, die erkennbar die Zahlungsfähigkeit wie Gutwilligkeit seiner Kundinnen überstrapaziert! Der Freiburger Gemeinderat darf aber mal wieder nur zur Kenntnis nehmen!