KonzernProfite-Rettung erreicht Kommune: Betreuungsrelation in Schulen verschlechtert-Elternkostenübernahme bei Schulessen soll auf über 70% steigen

Betreuungsrelation in Schulen verschlechtert-Elternkostenübernahme bei Schulessen soll auf über 70% steigen

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Tabelle ZU Gesamtessen seit 2019 - 2024 und Elternanteilen
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Stadt Freiburg

In  der gemeinsamen Sitzung von Migrations - und Integrationsausschuß mit dem Ausschuß für Schule und Weiterbildung wurde zwar die Veränderung der Betreuungsrelationen der gesicherten (30 Grund-) Schulbetreuungenen wischen 14- 17 Uhr um 20% mehr Kinder  von 1:10 auf 1:12 als Notfallmaßnahme schweren Herzens von den Rät*innen für maximal ein Jahr mitgetragen. Hier liegt nach Vorlage - neben noch ungelösten Raumfragen wie in der Weiherhofschule- das Problem darin zu liegen, daß die  bereits im Haushalt eingeplanten Stellen für pädagogisches Fachpersonal im Begleituntericht nicht gewonnen werden konnte und es daher zu Warteschlangen bei der Aufnahme in die Nachmittags-Betreuung kam. Dies soll durch die veränderten Betreuungsrelation -vorbergehend - aufgefangen werden. Wesentlich kontroverser entwickelte die Debatte um das Schulessen.

Hier soll u.a.  in den städtischen Grundschulen  und Kindergärten  die Menuelinie nur auf ein vollwertiges vegetarisches im Monats-Abosystem geändert und EU-Weit ausgeschieben  werden. 1:38 so die Rektorin der Paul-Hindemith-Schule bis hin zu den Elternbeiräten. Die eine Menuelinie  führte in der Debatte nun zu teilweise skurrilen Erinnerungen wie von Timoths Simms an die Ministrantenzeit mit Einheitsmenue im Ferienlager oder Abschweifungen bei Frau Schrempp , weil sie Ihre negativ Erfahrungen - kein Mensaesssen bei Ober-/Kursstufen Schüler*innen - einbrachte, die von den Menuelinien-Wahl gar nicht erfasst werden.

Politisch wesentlich härter  ist die in die Vorlage eingearbeitete Absicht alle Schul-und Kitaessen bei städtischen Trägern aller Schulstufen mit erheblich höheren Elternanteilen zu  belasten. Zwar trifft dies wohl nicht die Eltern-Haushalte mit ALG-2 und Wohngeld-Zahlungen, deren Kosten -noch?- aus dem BundLänder-Programm BildungsteilhabePaket getragen wird. Bei 550.OOO Schulessen jährlich  kalkuliert aber die Stadt mit 300.000  Essen die die neuen von 3,90€ Jetzt, über 4,40€ auf 4,80 € gesteigerten Elternbeiträge zahlen müssen.

Hier gab es Widerspruch nicht nur  vom Elternbeirat, sondern auch von Eine-Stadt-Für-Alle und Jupi2:15.

Auch Timothy Simms CDU-Freund "Klaus"(Schüle) von der CDU stellte ein Kriterium auf -Kein Rückgang bei den 1.800 Schülerinnen im Grundschulbereich, die aktuell ein warmes Essen beziehen.  Das dabei die geplante und mit einer Mehrbelastung  der Eltern von über Einer Viertel  Million € als Planansatz im DHH auswiesen ist, könnte dies vielleicht in Frage zu stellen sein! Dies übrigens bei Steigerung des Elternanteils auf  74% der Gesamtkosten der Essen.

Ohne größeren Druck aus den Reihen der Schüler*innen, Eltern und Schulkonferenzen wie Lehrergewerkschaften dürfte der auf 4.10. 22 im Gemeinderat geplante Beschluß aber nicht in Bewegung kommen.

Michael Menzel

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