Das Gremium tagt im Geheimen, die Protokolle sind schwer zugänglich, und über Abstimmungsverhalten dringt kaum etwas nach Außen. Am 1. Juli geht die EU-Ratspräsidentschaft an die Bundesrepublik Deutschland über. Klar ist aber die grobe Themensetzung, diese sind: die Corona- Pandemie, der Klimawandel und die Rezession. Dass diese Themen nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen scheint einzuleuchten, trotzdem findet es statt. Schon jetzt wird von Seiten der Industrie auf die von der Pandemie gebeutelten Unternehmen verwiesen.

LobbyControl hat in Zusammenarbeit mit sieben anderen NGOs eine Studie erstellt, die den Einfluss der deutschen Industrie auf Entscheidungen des EU- Rats untersucht. Nina Katzemich im Gespräch.