In Kenia hat der Wahlausschuss das Datum für eine Wahlwiederholung auf den 17. Oktober festgelegt. Wie auch beim ersten Mal treten der Amtinhaber, Präsident Uhuru Kenyatta, und Oppositionsführen Raila Odinga gegeneinander an.
Das Oberste Gericht hatte die Präsidentschaftswahl vergangene Woche wegen Verfahrensfehlern annulliert. Odinga fordert nun auch die Entlassung der bisherigen Wahlkommission und die Verfolgung möglicher Rechtsbrüche durch ihre Mitglieder. Präsident Kenyatta erklärte allerdings, er werde keine Änderungen an der Zusammensetzung der Wahlkommission vornehmen. Das Oberste Gericht hatte diese auch nicht explizit gefordert und nur die Wahl selbst geprüft.
Unklar ist auch, was genau einzelnen Mitgliedern der Wahlkommission vorgeworfen wird. Dazu brauche es, so der Sprecher der Wahlkommission Andrew Limo, das vollständige Urteil des Gerichts. Dieses soll jedoch erst am 21. September veröffentlicht werden.