Deutschland: Durchsuchungen in der rechtsextremen Szene

Deutschland: Durchsuchungen in der rechtsextremen Szene

Am gestrigen Dienstag hat die Bundesanwaltschaft die Wohnungen von Rechtsextremen in vier Bundesländern durchsuchen lassen. Sechs von ihnen wird die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen. Sie stehen laut den Behörden im Verdacht, vergangenes Jahr innerhalb der Gruppierung »Wolfsbrigade« die Untergruppierung »Sturmbrigade« als »bewaffneten Arm« gebildet zu haben. Deren Ziel sei unter anderem das Zitat „Wiedererstarken eines freien Vaterlandes“ nach dem „germanischen Sittengesetz“.

Festnahmen erfolgten zunächst nicht. Nach Auskunft der Behörden sollte vor allem Erkenntnisse über die sogenannte „Sturmbrigade“ gesammelt und festgestellt werden, ob die Verdächtigen über Waffen verfügten. Welche Ergebnisse die Durchsuchungen brachten, ist derzeit noch nicht bekannt.