Menschen mit grauen Kartons auf dem Kopf und Geldscheinen in den Händen bilden eine Reihe. Rot gekleidete Personen bringen die 'Betonköpfe' symbolisch zu Fall.
Diese künstlerische Aktion zeigt symbolisch die zukünftigen Bauten auf der Zähringer Höhe, die eine Zerstörung der Natur zur Folge hätte. Die rote Linie, symbolisiert von den roten Menschen, setzt ein deutliches Zeichen gegen die Bauvorhaben.
Am Samstag den 8. November protestierten etwa 100 Freiburger*innen mit ihren Fahrrädern gegen die geplante Bebauung auf der Zähringer Höhe. Auf den Streuobstwiesen sollen rund 300 Wohnungen entstehen, davon sollen nur etwa 60 Wohnungen sozial gefördert sein. Dies liegt deutlich unter den Anforderungen neuer Baugebiete mit mind. 50% sozialen Wohnens. RDL berichtete bereits vergangene Woche mit Interviews von Mascha Klein (BUND Freiburg) und Ralf Schmidt (NABU Freiburg). Zur Demo aufgerufen hatten Umwelt- und Naturschutzverbände.
Beim Protest wird deutlich: Der Erhalt der Zähringer Höhe ist den Menschen wichtig. Doch das Bauvorhaben wirft auch größere Fragen auf. Die Wohnraumpolitik in Freiburg steht vor Herausforderungen.

