Die Eröffnungsfeier

Die Eröffnungsfeier

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Ich glaube, ich bin euch noch einen kleinen Bericht der Eröffnungsfeier schuldig. Wie zu erwarten, war die Veranstaltung perfekt bis (fast) ins letzte Detail. Diesjährige Gastgeberin war Bérénice Bejo, die Hauptdarstellerin des mit Preisen überhäuften Stummfilms The Artist, der hier im Vorjahr im Wettbewerb lief. Mit einer witzigen Einführung, in der sie natürlich auf den Erfolg dieses Films anspielte, hat sie den Abend eröffnet.
Bevor dann die Jury auf die Bühne kam, wurden erst einmal Filmausschnitte sämtlicher Wettbewerbsfilme gezeigt, die Lust machen sollten auf mehr. Haben einige der Ausschnitte auch, andere haben mich stark überlegen lassen, ob ich diese Filme wirklich sehen möchte. Der neue Haneke, Amour, gehört zu letzterer Kategorie. Definitiv ansehen werde mich mir nach dem furiosen Ausschnitt hingegen Takeshi Miikes Ai to makoto (For love's sake), der außer Konkurrenz läuft und nur zweimal gezeigt wird.
Nach der Vorstellung der Filme ging es weiter mit der Vorstellung der Jury, deren Präsident in diesem Jahr der italienische Regisseur und Schauspieler Nanni Moretti ist. Aus diesem Grund wurden dann auch noch einmal einige Filmausschnitte aus Morettis besten Werken gezeigt. Ich muß nach dem Festival ganz dringend mal die Videotheken stürmen, ich habe da wohl noch einiges nachzuholen!

(AP)

(Bild: Bérénice Bejo, die Hauptdarstellerin aus The Artist, war die diesjährige Gastgeberin der Eröffnungszeremonie.)