Der größte europäische Schlachtbetrieb Tönnies im nordrhein-westfälischen Rheda-Wiedenbrück bestimmt den Markt mit Billigfleisch, Ausbeutung von Menschen und Tieren - von den ökologische Folgen ganz zu schweigen. Täglich kommen 200 Schweinetransporte dort an und es werden 30.000 Tiere geschlachtet. Die Arbeiter*innen aus Osteuropa leben isoliert; es gibt keine oder kaum gewerkschaftliche Organisation, da die Stammbelegschaft stark zusammengeschmolzen ist. 80% sind Werkvertragsarbeiter*innen.
Am vergangenen Freitag den 13. September fanden Aktionen und Demos im ganzen Bundesgebiet statt. Dieses hat jetzt ein Nachspiel.
RDL sprach mit Elmar Wigand von Arbeitsunrecht.