Die ignorierten KZ-Opfer

Die ignorierten KZ-Opfer

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Steinbruch KZ Flossenbürg
Lizenz: 
Public Domain
Quelle: 
Frank Nonnenmacher

Zehntausende Männer und Frauen wurden im Rahmen des rassistischen Menschenbildes der Nazis als "Asoziale" oder "Berufsverbrecher" eingestuft und in KZs interniert, wo ihr Tod durch harte Arbeits- und Lebensbedingungen durchaus erwünscht war. Sie sind die letzte Opfergruppe die - von der Öffentlichkeit fasst unbemerkt - schließlich doch noch anerkannt wurde. Doch eine Aufarbeitung ihrer Geschichte fehlt bis heute, geschweige denn dass irgendjemand aus der Gruppe der Häftlinge mit den grünen und den schwarzen Wimpeln eine Entschädigung bekommen hätte. Frank Nonnenmacher, emeritierter Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften möchte im Januar einen "Verband der ignorierten Opfer des Nationalsozialismus" gründen. Da die Opfergruppe nicht erforscht, geschweige denn erfasst wurde, ist er darauf angewiesen, dass sich angehörige solcher Opfer bei ihm melden. Dies kann unter der unten verzeichneten E-Mail Adresse geschehen. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland erzählt er unter anderem die bewegende Geschichte eines Verwandten, der im KZ-Flossenbürg war.

jk

Adresse für Angehörige von Opfern: fnoma@gmx.de