Im März 2025 besuchte eine Delegation der kamerunischen Volksgruppe der Maka Freiburg. Die Maka gehören zur Großgruppe Fangwe- Fang- Beti. Sie leben im Süden Kameruns, aber auch verstreut im norden Gebuns und Equatorialguineas. Seit über hundert Jahren wissen sie nichts über den Verbleib ihrer Ahnen. Als es zwischen 1905 und 1910 in Kamerun zu kolonialen Aggressionen kam, wurden die Maka damals von deutschen Offizieren besiegt und ihre Anführer gewaltsam getötet. Bis Heute sind sie von ihren Ahnen getrennt. Darüber haben wir mit Heiko Wegmann gesprochen. Er ist Historiker und hat 2005 das Forschungs- und Bildungsprojekt Freiburg postkolonial gegründet. Darauf, dass sich die Gebeine von fünf Vorfahren der Maka in Freiburg in der Alexander Ecker Sammlung befinden, hatte Heiko Wegmann bereits 2011 hingewiesen. Aber was hat es mit dieser Sammlung auf sich? Wer war Alexander Ecker?
Das Bild zeigt die siebenköpfige Delegation der Maka mit Dr. Richard Tsogang Fossi (TU Berlin), Prof. Andreas Mehler (ABI Freiburg) und Heiko Wegmann im KG1 der Universität Freiburg vor der Büste von Friedrich II, Großherzog von Baden. 1909 verlieh Friedrich II das Ritterkreuz erster Klasse an Hauptmann Hans Dominik, der die Übersendung der Leichenteile der Maka nach Freiburg veranlasst hatte.