Der Europäische Rechnungshof hat die ineffiziente Nutzung von Geldern bemängelt, die der Türkei im Rahmen des von Angela Merkel ausgehandelten Flüchtlingsdeals gezahlt werden. Dafür dass die Türkei Flüchtlinge aufhält bzw. zurücknimmt bekommt sie von der EU 6 Mrd. Euro. Das Geld fließt in Projekte, die den Flüchtlingen zugute kommen und so auch der Türkei helfen. Die Hälfte des Geldes wurde bereits gezahlt. Aufgrund ineffizienter Verwaltungsstrukturen und hoher Nebenkosten käme das Geld aber den eigentlichen Projekten zu wenig zu gute. Zu den Projekten, die bisher nicht die erwartete Wirkung zeigten, gehören laut dem Rechnungshof Projekte in den Bereichen Schutz, Bildung und Gesundheit. Es hapert offenbar auch beim Ausbau der kommunalen Wasserversorgung und Abfallentsorgung.

Die Türkei hat 3,6 Mio. Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen, mehr als jedes andere Land.