Debattenlos passierte die Vorlage zu den Kalkulationen der Gebühren in den Wohnheimen der Wohnungslosenhilfe wie Notunterkünften.
Teil der Vorlage ist aber auch der städtische Wohnwagenplatz Eselswinkel. "Aus Gründen der Gleichbehandlung" wie es so unnachahmlich auf S.9 der Vorlage G-23/154 heisst, werden hier für einen Standplatz ab 1.1.24 statt 120 € dann170€ im Monat verlangt. Dies ist eine Steigerung um 41,66 %! Preistreiber soll danach die gemeinsame Strom/Wasser/Abwasser Entnahme und Müllgebühren sein.
Allerdings sind in der Kalkulation der Platzkosten für 2024-2026 auch Gemeinkosten des Amtes selbst in Höhe von 12.653,01€ sowie Personal-Betreuungskosten von 18.257 € enthalten. Diese machen nicht weniger als 70 % der Grundgebühr und über 42% aller Kosten (inkl. Nebenkosten s.o.) aus bei einer Belegung der 26 ausgewieseenen Plätze. Verbilligung gibt es nur bei nicht im Sozialleistungsbezug stehenden Platzinhabenden:129 € Gebühr im Monat.
Die Gebühren-Kalkulationen sollen im grossen Topf DHH Mehrerträge bringen.
Durchdekliniert am Beispiel Eselswinkel werden aber insgesamt die Unterbringung wohnungsloser Menschen , Wohnungen und Notübernachtung Oase und Wagenburgen mit den neuen Gebühren bei durchschnittlicher Belegung 3,4 Mio.€ im Jahr plus erwartet. Das sind im laufenden Doppelhaushalt Mehrerträge von 1,3 Mio € ab 2024.
(kmm)
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