In einer österreichischen Kleinstadt verunsichert eine Bombendrohung die EinwohnerInnen. Der Lehrer Anton befürchtet, sein ehemaliger Schüler Daniel könnte dahinterstecken. Ein Sommer am Fluss vor zehn Jahren, hat die Beziehung zwischen den Beiden gestärkt. Beide waren damals auf der Suche. Der Lehrer, weil sich sein Bruder das Leben genommen hat. Daniel, weil man mit 18 auf der Suche ist. Der Lehrer versorgt Daniel mit Büchern. Es sind die gleichen, die er damals auch seinem Bruder gegeben hat. Und so geht es in diesem brillanten Roman nicht nur um unser Werden und Geworden-Sein sondern auch um die Kraft der Literatur, findet Rezensentin Birgit Huber: