Enthüllungen aus Snowdon Material: 52,6 Milliarden in „Black Budget“ der US Geheimdienste

Enthüllungen aus Snowdon Material: 52,6 Milliarden in „Black Budget“ der US Geheimdienste

(kmm) Während sich der britische Guardian noch die Wunden seiner Cameron/Clegg-Regierungsrepressionen leckt, fährt die Washington Post mit den auf Snowdon-Material gestützen Enthüllungen fort.
Ein offenkundig bereits im Mai von Edward Snwodon an die Washington Post geleaktes 178 Seiten Dokument belegt das Black Budget der Geheimdienste. Die über  52 Milliarden, die beim US-Kongress für 2013 angemeldet sind (vgl. Zusammenfassung) und knapp 110.000 Leute bezahlt , gehen überwiegend an die CIA (14,7 Millarden, NSA 10,8). Die CIA, die auch personell wieder aufgestockt wurde, mutiert mit 12,6 % ihres Budget für covert action erkennbar zu einer paramilitärischen Truppe mit den Drohneneinsatzprogrammen in Pakistan,Afghanistan und Jemen als Schwerpunkten. Wörtlich spricht die Zusammenfassung der Washington Post "The document describes a constellation of spy agencies that track millions of surveillance targets and carry out operations that include hundreds of lethal strikes."
Ein grosser Teil aller 16 Geheimdienste der USA investiert in kryptografische Programme, die die 1024-Bit- RSA-Schlüssel für mittlerweile überholt erscheinen lassen.
In dem Washington Post Artikel wird u.a. auch die TOP 50 Liste der Informationsmängel der Geheimdienste auszugsweise dargelegt im Rahmen der fünf Hauptaufgaben.
Eine andere US-Kultur der Publizität wird nebenher bekannt, wenn der Vorsitzende des Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses, die Publikation ausdrücklich begrüsst, solange sie nicht US Leben unmittelbar gefährdet.

Ressourcenseite zu den offengelegten Dokumenten und Artikeln (englisch)

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